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Was tun bei Gewalt mit Handy und Internet?

Zu Gewalt mit Handy oder Internet sagen wir auch digitale Gewalt.
Es dauert oft sehr lange, bis Frauen bei Gewalt mit Handy und Internet Hilfe holen.
Viele Frauen schämen sich.
Sie möchten nicht, dass jemand weiß, dass es private Bilder oder peinliche Videos von ihnen gibt.
Die Frauen hoffen:
Die Gewalt mit Handy und Internet hört von selber wieder auf.
Viele Frauen denken, dass man nicht beweisen kann, wer hinter der Gewalt steckt.

Das ist wichtig:
Niemand darf Bilder oder Videos, auf denen Sie zu sehen sind, anderen Leuten zeigen. Nur dann, wenn Sie es erlaubt haben.
Niemand darf Bilder oder Videos von Ihnen in das Internet stellen, ohne Sie zu fragen.
Auch wenn Sie einverstanden waren, dass Bilder oder Videos von Ihnen gemacht werden.
Sie alleine entscheiden aber, was dann damit passiert.

Manchmal droht jemand, private Bilder oder peinliche Videos von Ihnen ins Internet zu stellen.
Die Person will Sie dann zwingen, dass Sie etwas Bestimmtes machen. Was Sie aber gar nicht wollen. Wir sagen dazu: Erpressung.
Erpressung ist verboten.

Wenn Sie sowas erleben, kann Ihnen eine Frauen-Beratungsstelle oder Frauennotruf  helfen. Die Mitarbeiterinnen beraten Sie, was Sie tun können. Oder Sie können auch die Polizei fragen.